Dienstag, 23. Juni 2015


Guten Tag,

ich freue mich über Ihr Interesse am Kräuterwissen,

  ist es doch ein eintauchen in die Natur, ein bewusst werden der Vielfalt der Natur und Ihre Geschenke.

Wenn wir uns vor Augen führen wie sehr wir mit der Pflanzenwelt verbunden sind, tut es uns und den Pflanzen gut:

Obst, Gemüse und Wildgemüse sind unsere Nahrungsgrundlage.

Wir bauen Häuser und Möbel aus dem Holz der Bäume, können die Dächer mit Reet decken, Holzöfen wärmen unsere Häuser mit wohltuender und gemütlicher Wärme.

Unsere Kleidung besteht aus Baumwolle, früher aus Nessel-,Leinen- oder Hanfstoffe.

Nebenbei, oder auch vor allem, geben sie uns die Lebensgrundlage vom Sauerstoff in der Luft und reinigen täglich die Atmosphäre

Zusätzlich erfreut die Pflanzenwelt unsere Sinne mit schönen Farben, Formen und Düften.


Pflanzen als Heilnahrung

Es liegt im Trend sich dem Wildgemüse wieder zuzuwenden

 und davon profitiert der Mensch, aber auch die Natur,

 da sie wieder mit anderen Augen gesehen wird und schutzwürdig wird. 

Es gibt nicht viele Orte, wo wir bedenkenlos Pflanzen Sammeln können,

 aber hoffentlich entstehen nun durch den Trend neue Schutzräume, z.B. im eigenen Garten.

Nicht kultivierte Wildpflanzen haben das gesamte Spektrum an Vitalstoffen, Mineralien und Spurenelementen, da sie an optimalen, selbstgewählten Standorten wachsen. Sie sind bio und gentechnikfrei .

Sie sind Überlebenskünstler, die Dürre und Kälteperioden überstehen und nur selten von Pilzen und Insekten befallen sind.

Die Lebendigkeit ist zu schmecken, wirkt vitalisierend und heilend. Vitamine und Mineralstoffe sind reichlich mehr als in jeder Kulturpflanze vorhanden.

So wirken diese vielfältig anwendbaren Pflanzen stärkend auf das Immunsystem, anregend auf den Stoffwechsel und die Verdauung.


Heilpflanzen als Medizin

Die Heilpflanzenkunde ist eine Erfahrungsheilkunde, seit Anbeginn der Menschheit und wurde das Wissen über die Heilkraft von Generation zu Generation weitergegeben .

So wurden und werden Heilpflanzen gesammelt, getrocknet, zu Tee, Salben, Tinkturen und Pulvern verarbeitet.

Um sich die Heilkraft von Pflanzen nutzbar zu machen ist das Wissen, welche Pflanzenteile in welcher Dosierung zubereitet werden, nötig.

Ich lade Sie ein an einem Spaziergang im Grünen

teilzunehmen und Pflanzen am Wegesrand kennenzulernen. 

 



Montag, 8. September 2014

Brennnesselsamen

Brennnesselsamen jetzt ernten

Über die Heilkraft der Brennnessel gibt es viel Wissen, aber auch die Früchte (sie werden meist Samen genannt) haben eine gute Heilkraft.
Bis zur Sommersonnenwende am 21. Juni ist die Brennnessel als Kraut mit Wurzel zu verwenden.
Zum Beispiel bei rheumatischen Beschwerden, Entzündungen der Harnorgane, Eisenmangel u.a.
Danach geht die Kraft der Pflanze in die Blüte und dann in die Samen (Früchte).
Ab August können die noch grünen Samen geerntet werden.
Die Samen sind reich an Vitaminen und Spurenelementen Sie wirken wie der Ginseng als Kräftigungsmittel, vitalisierend, gegen Müdigkeit, immunstärkend, leicht aphrodisierend und anregend auf den Haarwuchs. Besonders für ältere Menschen sind die Samen als Stärkungsmittel zu empfehlen.
Die Samen brennen nicht.

Samstag, 30. August 2014

Weißdorn

Crataegus oxyacantha

Der Weißdorn ist eine alte Heilpflanze, die zu den Rosengewächsen zählt. Die weißen Blüten und auch die Blätter werden zwischen Mai und Juni geerntet.Die roten Früchte werden reif von September bis Oktober geerntet.
Der Weißdornstrauch kann bis zu 3 Meter hoch und 500 Jahre alt werden. Sein hartes Holz wurde früher zur Herstellung von Werkzeugen benutzt.
Die dornigen Zweige dienten den Menschen als Schutzhecken um Häuser und Felder vor Wind und Tieren zu schützen.Daher kommt der Name Zaundorn.Andere Namen sind Hagedorn und Mehlbeere.

Als Heilmittel werden Blüten, Blätter und auch die roten Früchte verwendet.
Der Weißdorn wirkt herzbelebend , blutbewegend und zugleich besänftigend auf den Geist.
Phytotherapeutisch eingesetzt wird der Weißdorn
bei Herzkreislaufstörungen, Erschöpfung, Unruhe,
Schlaflosigkeit (auch bei Kindern), klimaterische Beschwerden, u.a.
In der Homöopathie wird aus den frischen, reifen Früchten eine Urtinktur hergestellt und bei Symptomen des Altersherzen und Mattigkeit, u.a.eingesetzt. 

Donnerstag, 10. Juli 2014

Johanniskraut


Johanniskraut ist ein Sonnenkraut, es speichert das Licht und kann uns mit dem Licht, als Tee getrunken, die dunklen Tage im Winter erhellen. Es wirkt anti depressiv.
Tee und Dragees sind in der Apotheke erhältlich.
 
Auch als Johanniskraut Öl ,zum Einreiben, stärkt es die Psyche und wirkt schmerzlindernd.
 
Vorsicht, das Öl wirkt phototoxisch, d.h.die Haut wird Licht durchlässiger und es kommt leichter
zu einem Sonnenbrand, bis hin zu Pigmentstörungen.
Deshalb nach dem Einölen nicht in die Sonne oder ins Solarium gehen!
Es wurde festgestellt, dass dieses Öl gut für die Bandscheiben ist, ihnen Elastizität
zurück gibt und eine Massage mit Johanniskraut- Öl Rückenprobleme verbessert kann.
Um das Öl selber herzustellen braucht es mehrere blühende Johanniskraut Pflanzen in unbelasteter Gegend und die Sicherheit die richtige Pflanze zu ernten, da es in dieser Zeit viele gelb blühenden Pflanzen gibt. Die Blütezeit ist Juni-August.

Johanniskraut-Öl gibt es auch in der Apotheke zu kaufen.